Von den Gipfeln der Spelunca Draco im Norden bis in das Eismeer des Südens hinein,   erstreckt sich das Gebiet des Hochkönigreiches Ma’Lakor über den südlichen Teil des Kontinents Annoria.
Das Hochkönigreich wurde vor mehr als 930 Jahren in Caer Lakor gegründet und umfaßt heute die Königreiche Ap’Lidan, Orbos, Kel’Dra, Wiss’Cai, Malatien, Koa, Roh’Nacor und Skandrien, sowie die Inseln Neo’Frin und Lod Vedan. Einzig das Königreich O
rbos existiert nicht mehr, da es bereits vor tausend Jahren im Feuer niederging. Doch der Anspruch des Hochkönigs auf die verbrannten Lande blieb zu jeder Zeit bestehen.
Elben, Zwerge, Halblinge und Menschen haben das Hochkönigreich seither geformt und zu dem gemacht was es heute ist.
Das uralte Caer Lakor im Königreich Wiss’Cai ist die größte Metropole und Hauptstadt des Hochkönigreiches. Die Stadt thront über dem Strom Lakor, der im nordwestlichen Königreich Kel’Dra bei Da’Cor entspringt und im magischen Königreich Ap’Lidan bei Gerovit in den Frinkanal mündet.
Vom warmen Norden bis zum kalten Süden leben Menschen der verschiedensten Rassen im Hochkönigreich die einst über die Meere kamen. Heute stellen die Menschen die Mehrheit der Bevölkerung. Die Elben- und Zwergenvölker sowie die Halblinge scheinen
Kinder des Kontinents zu sein. Gleiches gilt scheinbar auch für die Menschen Lod Vedans.
Reich an Relikte
n und Baudenkmälern vergangener Zeiten, ist jedes der Königreiche. So hat jedes Königreich und jede seiner Provinzen seinen eigenen Charme und unverwechselbaren Charakter.
Die größten Waldgebiete finden sich in den Königreichen Wiss’Cai, Malatien, Skandrien, Roh’Nacor und Koa.
Die größten Gewässer sind der See des Flüsternden Glases der das Elfenreich Nelumbar umschließt sowie der lhendael im Königreich Wiss’Cai und der Blen Shyade im Königreich Kel’Dra. Die mächtigsten Gebirge und höchsten Gipfel findet man in den Kö
nigreichen Skandrien, Kel’Dra und Roh’Nacor, sowie auf der Insel Neo’Frin. Die bedeutendsten Häfen des Hochkönigreiches sind Grosshaven im Königreich Wiss‘Cai und Mala-ák im Königreich Ap’Lidan, sowie der Kriegshafen Nog Udis auf Neo’Frin und Othafen im Königreich Roh’Nacor. Nach dem heiligen Eid der Treue gegenüber dem Hochkönig, Wilhelm Eduard Sonnfeld, ist die Religion das stärkste Bindeglied zwischen den Königreichen.
So wird von den meisten Menschen einer von zwölf Göttern des Pantheon angebetet. Ebenso wichtig ist der Glaube der Triformis, deren drei Hauptgötter, Gharbad, Tiána und Thyron, sowohl zum Glauben an das Pantheon der zwölf gehören, als auch zur Religion des Pentaismus Ap’Lidans, wenn auch unter anderen Namen.
Das zweite Bindeglied der Königreiche ist die eng miteinander verflochtene florierende Wirtschaft des Hochkönigreiches, während der ewige Kampf gegen die bösen Mächte der finsteren Götter das dritte Bindeglied darstellt, das alle Völker Ma’Lakors vereint und aneinander schmiedet.

Das Hochkönigreich Ma’Lakor besteht aus 11 Königreichen, von denen allerdings nur 7 wirklich als eigenständig zu bezeichnen sind.
 

 

Wiss'Cai ist die Heimat des Herrscherhauses derer von Sonnfeld, Sitz des Hochkönigs und des Thronrates, in dem Vertreter aller Herrscherhäuser Einfluss auf die Geschicke des Hochkönigreiches nehmen.
Von der Fläche, der mi
litärischen, aber besonders der wirtschaftlichen Macht, das mächtigste Königreich, stellt Wiss Cai schon seit mehreren Generationen den Hochkönig. Wiss’Cai besitzt mit Grosshaven den wichtigsten Seehandelshafen Ma’Lakors, was besonders durch den wieder aufgenommenen Überseehandel enorme Bedeutung hat.
Der vorallem in Wiss'Cai bedeutende triformische Glaube hat zur Gründung bedeutender Universitäten geführt, die gerade die Provinzen Sonnfelden und Fentris zu Wegbereitern kultureller und wissenschaftlicher Innovationen gemacht hat.

 

 

Traditionsgemäß gibt es eine enge Verbindung des Landes Wiss'Cai zum Königreich Ap’Lidan, das ebenfalls von einem Sonnfeld regiert wird.
Der Königsthron ist schon viele Jahrhunderte verwaist, da vor dem plötzlichen Tod des damaligen Königs der Kronprinz auf unerklärliche Weise verschwand. Jedoch wird einer Prophezeiung gemäß kein neuer König eingesetzt, weshalb die Regierungsgeschäfte von einem Avatar aus dem Hause Sonnfeld übernommen wurden.
Ap’Lidan ist seit jeher bekannt durch seinen offeneren Umgang mit der Magie. So sind in Ap’Lidan auch die einzigen Akademien zu finden, in denen diese Künste gelehrt werden. Eine weitere enge Verbindung zum Hochkönig ergibt sich daraus, dass das Amt des Hofmagus selbstverständlich mit einem Magus aus dem Lande Ap’Lidan besetzt wird.
In jüngster Zeit hat Ap’lidan durch die steigende Bedeutung des Seehafens von Mala-ak zusätzlich an Bedeutung gewonnen. D
ie zunehmenden Ströme von Handelsschiffen, die Ma’Lakor auf dem westlichen Seeweg erreichen, werden (allein durch die politische Unsicherheit in Roh’Nacor) nun zu größten Teilen hier abgefertigt.


 


Ein weiterer treuer Verbündeter Wiss Cais ist das Königreich Kel’Dra. In den wärmsten Regionen Ma’Lakors, inmitten der Spelunca Draco einem gigantischen Hochgebirge gelegen, bildet dieses Königreich die Nordgrenze des Hochkönigreiches.
Die Mens
chen dieses Landes, die sich traditionell als Wacht gegen die wilden Lande und die Mächte des verderbten Orbos sehen, betrachten den Kampf als die höchste aller Künste. Die Ritter des Landes sind legendär und bilden einen großen Teil, der Hochköniglichen Sonnengarde.

 

Malatien, ein relativ kleines Königreich, das als Puffer zwischen den Rivalen Skandrien und Roh’Nakor im Süden und Wiss'Cai sowie Ap’Lidan im Norden wurde in der Geschichte Ma’Lakors häufig Austragungsort bewaffneter Auseinandersetzungen. Malatien hat sich infolge dessen mit seiner Rolle als „Zünglein an der Waage“ recht erfolgreich abgefunden. Das größere diplomatische Geschick der nördlichen Länder konnten Malatien immer öfter auf deren Seite gezogen werden, jedoch sind die Beziehungen des Landes zu seinem südlichen Nachbarn Skandrien ebenfalls als gut zu bezeichnen. Da Malatien weiß, dass ein Krieg unter den malakorischen Königreichen sicherlich verheerende Auswirkungen für Malatien haben würde, ist es sehr um den inneren Frieden des Hochkönigreiches bemüht.



 

 

Skandrien ist eines der beiden südlichsten Länder Ma’Lakors. Skandrien ist Neuerungen immer eher ablehnend begegnet und hat sich eher auf Traditionen berufen. Sprichwörtlich ist die skandrische Ablehnung der Magieausübung. So ist sie in weiten Teilen Skandriens noch schlichtweg verboten. Aber auch in der Kriegsführung werden weiterhin modernes Kriegsgerät und fortschrittliche Kampftaktiken Grundweg abgelehnt. Die Skandrische Ritterschaft ist vorwiegend auf die Suche nach dem Gral fixiert. Einem heiligen Kelch, der in den wilden Landen verloren ging. Ein weiteres hervorstechendes Merkmal Skandriens sind die Zwergenbingen der Grollberge, die das Zwergenkönigreich Debankor bilden. Die skandrischen Ambitionen den skandrischen König auf den Thron des Hochkönigs zu bringen und die skandrische Hauptstadt Silthur zum Zentrum des Hochkönigreiches zu machen wurden unter König Trutzgar öffentlich als beendet erklärt. Tatsächlich scheint es, dass Trutzgar am Frieden innerhalb des Hochkönigreiches sehr gelegen wäre. Dies mag mit den inneren Unruhen zusammenhängen, die die skandrische Provinz Tjallskog heimsuchen, wo derzeit ein offener Bürgerkrieg ausgebrochen ist.


Der westliche Nachbar Skandriens ist das Königreich Roh’Nacor, die einstige blühende Handelsnation. Durch das Außenhandelsverbot unter Hochkönig Damgar, verlor das Land aber an einer wichtigen Einnahmequelle. Unter König Wiglad ist das Land jedoch in eine tiefe Krise gestürzt. Der verbitterte Mann erließ ein Verbot der Ausübung von Gottesdiensten und religiösen Festen. Grund hierfür ist der Tod seines einzigen Sohnes, der sich einem skandrischen Gralszug angeschlossen hatte und nicht mehr zurück kehrte. Die Verbitterung Wiglads ist auch in anderen Bereichen zu spüren, so wird jedes Rohnacorische Häfen anlaufende Schiff auf das gründlichste durchsucht, da der König eine versteckte Invasion befürchtet. In letzter Zeit werden Gerüchte laut, nach denen der König die de facto Eigenständigkeit der Rohnacorischen Provinz Lod Vedan durch eine gewaltsame Besetzung der Insel beenden will.



 
 

In ganz Ma’Lakor ist der Aberglaube verbreitet, die Nennung des Namens Orbos allein würde großes Unglück herauf beschwören. Deshalb ist zumeist nur von „den verbrannten Landen“ die Rede. Einstmals die Perle des Hochkönigreiches Ma’Lakor ist das Land Orbos der Finsternis anheim gefallen. Im Thronrat enthält sich der Verwalter Orbos traditionell der Stimme. Herzog Walther Sonnfeld, der Bruder des Hochkönigs ist Verwalter des Königreiches Orbos und Bewahrer des einzigen noch freien Tores, dass Zugang in die verbrannten Lande gewährt. Nachdem das verderbte Land immer wieder von finsteren Gesellen als Versteck benutz wurde, beschloss der Hochkönig im Jahre 937 n.RG auf Drängen des Thronrates die Befriedung des Landes. Die vereinten Heere Ma’Lakorischer Reiche und derer Verbündeter wurden jedoch vernichtend geschlagen.

 

Einen Platz im Thronrat, der von jeher unbesetzt bleibt hält das Königreich Koa. Das mystische Inselkönigreich ist dem Gott Gharbad gewidmet und hat keinerlei weltliche Interessen. Da das Betreten der Inseln den Unberufenen streng verboten ist, gibt es nur sehr wenig Informationen über die Situation vor Ort.

 


Ein weiteres Mitglied, dass seinen Sitz im Thronrat nur selten besetzt, ist das Land Nelumbar, das Land der Elfen Ma’Lakors. Obwohl der größte Teil der Elfenstämme verstreut auf dem gesammten Kontinent liegen, so sind doch die Inseln im See des flüsternden Glases der politische und kulturelle Mittelpunkt des Elfenvolkes.


 


 

Lod Vedan liegt im Südmeer vor der Küste Roh’Nacors. Obwohl Lod Vedan noch als Provinz Roh’Nacors gilt, verwehren sich die Loddies gegen jede Fremdbestimmung. Das karge Land wird von verschiedenen zerstrittenen Clans beherrscht und es ist zweifelhaft, ob eine erneute Invasion durch rohnacorische Truppen abgewehrt werden könnte, wenn die Clans ihre Feindschaft zueinender nicht beilegen können.

 


 

Neo'Frin ist eine große Insel an der Westküste Ma’Lakors, die offiziell unter dem Protektorat Wiss'Cais steht. Von der Insel kommen bis heute die erfolgreichsten Tüftler und Erfinder.Ausserdem beherbergt die Insel mit Nog Udis den einzigen Kriegshafen der Westküste.

                                                                                  



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